Halbzeit

Am 08. Februar begann für mich das erste volle Unterrichtsjahr. Ich darf Klassenlehrer der 11. Klasse sein und betrachte es als eine Herausforderung und Verantwortung.

Nun ist das 1. Semester abgeschlossen – liegt hinter uns und die erste Ferienwoche ist auch schon verflossen. Mein Vornehmen, die ersten drei Ferientage im Garten zu verbringen und nichts für die Schule zu tun, konnte ich umsetzen.

Doch seit Freitag sitze ich schon wieder am Schreibtisch und beschäftige mich mit Schule und Planung.

Wie war das 1. Semester? Welche Glücksmomente gab es? Worin möchte ich besser werden? Wie sieht das allgemeine Fazit aus?

Bei einer Klausurrückgabe pflege ich den Schülern die Aufgabe zu geben „Drücke in einem Wort deine Gedanken und Gefühle aus, die du …“ und hier kann dann das jeweilig passende eingesetzt werden. Sollte ich das vergangene Semester in einem Wort zusammenfassen, würde es ganz sicher das folgende sein:

abwechslungsreich

Die ersten Wochen gingen rasch vorbei, man lernte sich langsam kennen und auch einschätzen. Dann wurde unsere Tochter geboren und das ganze Leben drehte sich für einige Tage um ganz andere Dinge als Schule. Kurz darauf standen die ersten Hospitationen von Seiten der Direktion und Regionalleiterin an. Dazwischen waren immer wieder kleinere und größere Events, die organisiert und durchgeführt wurden. Schließlich endete das Semester mit einem Kinoabend in der Schule, zu welchem der Schülerrat uns als gesamte Schulgemeinschaft eingeladen hatte. Ein, wie ich finde, gelungener Abschluss des Semesters.

Allgemein hat das 1. Semester für die deutschen Schulen der Umgebung mit der Lehrertagung in Loma Plata (07.-09. Juli) abgeschlossen. Wir hatten in diesem Jahr ein hochaktuelles Thema: Medienkompetenz. Hierzu hat uns Paul John von der Universität Bielefeld in mehreren Vorträgen und Workshops beschrieben und gezeigt, was mit Medien (vor allem audio-visuellen) an der Schule mit einfachen Mitteln tatsächlich machbar ist. Auf jeden Fall war hier konkreter Input für den Schulalltag dabei. Hier geht es zum Blog seines Seminars „Vom Lesebuch zum Hörbuch“.

Es gab in diesem Semester viele Glücksmomente. Stunden, die man am Liebsten abspeichern möchte, um sich immer wieder an die strahlenden Augen oder das glückliche Gesicht des Schülers zu erinnern, wenn etwas verstanden wurde oder wenn eine Klausur besser ausgefallen war als gedacht. Glück ist für mich auch das Kollegium meiner Schule: Wir sind viele junge Lehrkräfte, unser Direktor ist unter 50. Und es herrscht ein positives Arbeitsklima in dieser Gemeinschaft. Als Novize wird einem unter die Arme gegriffen, man erhält mutmachende Zusprüche und konkrete Hilfe der anderen. So etwas tut gut.

Tafelbild

Tafelbild meiner 11. Klasse zur Geburt unserer Tochter.

Als handfeste Glücksmomente folgende Erlebnisse: Ich unterrichte in der Grundschule Naturkunde. Im Rahmen der Konstruktion einer Kräuterspirale wollte ich das Präsentieren und die Bewertung einer Präsentation üben. Die Bewertungskriterien ließ ich von den Schülern selbst entwickeln. Dieses klappte mit der Lerngruppe sehr gut: Sie haben zunächst in Gruppen darüber diskutiert, welches sinnvolle Kriterien sein könnten und haben diese aufgeschrieben. Diese habe ich dann alle an die Tafel gebracht. Als Gruppe sollten sie sich nun auf die für sie wichtigsten 6 einigen. Es kamen durch diesen Prozess Kriterien zustande, die ich auch so vorgeben hätte – aber eben nicht habe. So ein Erlebnis bestärkt in der Annahme, dass Schüler zu viel mehr fähig sind, als man gelegentlich annimmt. Ich wünsche mir für die Zukunft, ihnen noch mehr Freiraum zur Entwicklung und Entfaltung geben zu können.

Spirale

Tilo falso (Heteropterys angustifolia) an eine der Kräuterspiralen.

Ein weiteres Erlebnis spielt auch in der Grundschule: Ich hatte in einer sehr heterogenen Klasse Besuch vom Direktor. Ich kann in dieser Klasse nicht ohne Differenzierung arbeiten – es geht mit so vielen Schülern nur mit. Also hab ich das auch in der Besuchsstunde getan. Es gab nachher in der Besprechung einen konkreten, hilfreichen Tipp, wie man eine bestimmte Aufgabe anders hätte gestalten könnte. Ansonsten kam nur: „Topp – genauso wollen wir arbeiten.“ Nach so einer Besprechung geht man um einiges motivierter in die Arbeit.

Besser werden möchte ich vor allem in der Sprechweise: Ich kämpfe momentan arg damit, dass ich nach fünf Unterrichtsstunden am Stück keine Stimme mehr habe. Daran muss ich noch arbeiten und ich hoffe, dass ich es in den Griff bekomme.

Für ein Fazit ist es möglicherweise noch ein wenig früh – aber so viel sei gesagt: Die Arbeit macht Freude. Ich freue mich auf das 2. Semester.

Ferien

Ferienzeit – Zeit an der Feuerstelle

Ankunft zu Hause und Vorbereitung auf das kommende Schuljahr

Nachdem die Abschlussarbeit in Jena Anfang Juli abgeben werden konnte und das Studium zum 30.09.2014 erfolgreich abgeschlossen war, sind wir nach Hause geflogen. Wir hatten einen guten Flug und sind wohlbehalten im Chaco angekommen.

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Nach 12 Std. Flug Ankunft in Paraguay.

Nun bin ich schon wieder gute 3,5 Monate zu Hause und habe neben der anfallenden Arbeit an Haus und Garten viel für das kommende Schuljahr erledigt. Es wird eine spannende Herausforderung: Neben Chemie und Wirtschaft sind auch noch Naturkunde und Geschichte sowie Religion als zu unterrichtende Fächer hinzugekommen. Ich bin mit den Jahresplänen nun soweit einmal durch: Für jedes Fach und jede Klasse ist mal mehr, mal weniger akribisch genau geplant, was im laufenden Schuljahr erarbeitet werden soll.

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Nach vielen Stunden endlich das letzte Fach durchgestrichen.

Neben klassisch geführtem Unterricht möchte ich gerne einiges von dem umsetzen, was wir im Studium sowohl im Grundschullehramt als auch an der Universität gelernt haben. Konkret möchte ich z.B. in der Grundschule den Unterricht dahin gehend öffnen, dass die Schüler eine Art Lerntagebuch führen und sich bewusst werden, was sie gelernt bzw. erarbeitet haben.

Dann möchte ich in einer Klasse Lernvideos erstellen lassen. Ich habe im Studium gemerkt, dass ich selbst und auch viele meiner Studienkollegen viel mit Videos gelernt haben. youtube gehört für einen großen Teil der Schüler zu ihrem Alltag. Ich gehe davon aus, dass sich für diese Art der Erarbeitung eines Inhaltes die Schülerinnen und Schüler möglicherweise stärker begeistern lassen werden, als für das stumpfe Erarbeiten von Fakten mit dem Schulbuch. Sehr hilfreich fand ich deshalb vor einigen Tagen den Beitrag von Andreas Kalt, der beschreibt, wie er vorgegangen ist, als er mit Schülern Lernvideos im Unterricht erstellt hat.

Da es mein erstes volles Unterrichtsjahr an dieser Schule ist, weiß ich noch nicht genau, wie viel Zeit ich währenddessen noch haben werde. Sollte es aber möglich sein, werde ich über den Erfolg nicht Nicht-Erfolg dieses Projektes an dieser Stelle etwas mitteilen.

Meinen iMac habe ich leider in Jena verkaufen müssen, weil er einfach nicht ins Gepäck gepasst hat. Nun arbeite ich zunächst erst einmal mit Linux (ubuntu 14.04) weiter. Das Ziel, meinen Unterricht so digital wie möglich zu halten und den Papierverbrauch so gering wie möglich, habe ich immer noch vor Augen. Ich möchte irgendwann dahin kommen, dass ich mit Andreas Hofmann sprechen kann: „Außer beim Schreiben von Klassenarbeiten bewege ich kein Papier mehr. Gar keins.“

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Symbolbild: Endlich wieder zu Hause angekommen.

pdf-Dokumente online und kollaborativ annotieren

Angeregt durch ein gutes und interessantes webinar heute Abend bin ich auf das Tool nb (notabene) vom MIT gestoßen.

Das Tool kann (nur) Notizen in pdf-Dokumente einfügen – das aber richtig gut.

Als Lehrer hat man die Möglichkeit, eine Klasse zu erstellen und in dieser Klasse z.B. ein Dokument hochzuladen (beispielsweise einen Info-Text). Diesen Text lesen die Schüler nun und zum Text gibt es jeweils Fragen, welche die Schüler beantworten sollen.

Man kann das Tool aber auch wunderbar im Kollegium einsetzen z.B. wenn es darum geht, Sitzungsprotokolle zu überarbeiten. Man fertigt ein Protokoll an, exportiert es als pdf, legt es in den „Raum“ Lehrerzimmer ab, und bis zum nächsten Sitzungstermin hat jeder die Möglichkeit, Anmerkungen und Änderungsvorschläge zu notieren.

Wie ich finde, ein direkter und hilfreicher Schritt in Richtung Reduktion von Papier im Schulalltag.

Zur Benutzung an und für sich werde ich nicht viel schreiben, das Tool erklärt sich fast von selbst und wer, wie ich, eine video-basierte Erklärung braucht, findet unter folgenden Link ein gut gemachtes, hilfreiches Video.

Ich habe es jetzt mal in meiner Seminargruppe im Studium eingesetzt. Die Dokumente, die wir bearbeiten sollen, sind hochgeladen. Die Mitstudenten sind eingeladen (sie haben eine Einladungsmail bekommen). Falls sich eine fruchtbare Arbeit entwickelt, werde ich darüber berichten.

Herzlichen Dank an Uwe Klemm für das webinar und die Anregung!

Lust am Lernen – Lust am Job

Bob Blume (Link) eröffnete eine Blogparade zur Frage der „Lernlust“: Was an Projekten, Stunden und gemeinsamen Lernen in Erinnerung geblieben ist.

Nachdem ich 12 Schuljahre, 3 Jahre Grundschullehramt und nun fast 5 Jahre Lehramt für Gymnasium erfolgreich bestanden habe, passt die Frage eigentlich recht gut zur momentanen Lebenssituation: darüber nachzudenken, was man nach dem 1. Staatsexamen tatsächlich erreichen möchte.

Ich weiß, dass ich mich auf meinen ersten Schultag gefreut habe – ich weiß heute noch, neben wen ich gesessen habe. Die Klassenlehrerin hatte jeden Namen auf kleine, weiße Pappstücke mit grünen, kleinen Kreisen (es sollte wohl ein Auto darstellen) geschrieben und ich weiß, dass ich meinen Namen relativ schnell gefunden habe. Obwohl ich mich nicht erinnern kann, dass ich je vor der Schulzeit gelesen oder geschrieben habe.

Mir ist es ähnlich wie Herrn Mess ergangen: auch ich habe das in-die-Schule-gehen immer als meinen Job angesehen. Und weil unser Vater immer früh raus ist und uns ein hartes Arbeitsleben vorgelebt hat, wollte ich das nachmachen. Es hat sehr oft Spaß gemacht, weil es ein erfüllendes Arbeitsleben war.

Lehrer

Ich hatte gute Lehrer, richtig gute! Da ist zum Einen die Lehrerin der 1. und 2. Klasse. Sie verstand es auf hervorragende Art und Weise, uns mit „Fara und Fu“ (ja, die hatten wir in Paraguay Anfang der 90er Jahre noch 🙂 ) das Alphabet und somit das Lesen und das Schreiben beizubringen. Sie ist mit der Hauptgrund dafür, dass ich heute selbst Lehrer bin (ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle, sie wird es höchstwahrscheinlich nie lesen – aber trotzdem 🙂 ).

Beeindruckt haben mich an meiner Schule die Lehrer, die ihr Studium im Ausland (vornehmlich Deutschland) gemacht hatten.

Da war der Philosophie- und Deutschlehrer. Eigentlich hatte er Lehramt auf Deutsch und Religion studiert, aber da wohl kein ausgebildeter Lehrer für Philosophie gefunden werden konnte, unterrichtete er auch Philo. Es war herrlich.

Eine Anekdote dazu: Unsere Schule lag mitten im Busch und in Paraguay ist es in der Regel sehr heiß. Die Klassenzimmer besitzen zwar große Fenster und Ventilatoren (heute haben sie alle „Air Condition“), aber es war trotzdem oft sehr heiß in den Zimmern. Wir haben also sämtliche Lehrer immer wieder mit der Frage gelöchert, ob wir nicht mal raus in den Schatten unter die Bäume gehen und auf den Bänken Unterricht haben könnten. Für Gruppenarbeiten und Stillarbeiten wurde dieses auch sehr oft gemacht – der Philolehrer hat von dieser Möglichkeit aber konsequent und aus Prinzip nie Gebrauch gemacht. Nun war es aber doch an einem Tag so, dass er über seinen Schatten sprang und wir nach draußen gingen. Ich kann mich noch heute an sein Gesicht erinnern, als es urplötzlich anfing zu regnen und wir alle unser Philosophiebuch als „Schirm“ benutzt haben und zurück in die Klasse gerannt sind. Er hat nie wieder Unterricht außerhalb des Klassenzimmers gehalten. 🙂

Dann war da der Biolehrer. Auch er hatte sein Studium in Deutschland gemacht – und er war jung, als ich ihn als Lehrer hatte. Er hat mich unglaublich motiviert. Sowohl in der Schulzeit, wo er mein Lehrer war, als auch später in der Grundschullehrerausbildung, wo er mein Dozent für Allgemeine und Biologiedidaktik war. Er war später in meiner Praktikumsphase mein Direktor und wir haben uns auch persönlich sehr gut verstanden. Mit ihm konnten wir im Unterricht endlich mal richtig diskutieren und alles hinterfragen. Es ist typisch für die Gemeinschaft, aus der ich komme, dass viele Dinge nicht in Frage gestellt, sondern als gegeben hingenommen werden. Im Zusammenleben kleiner, geschlossener Gesellschaften kann das bestimmt von Vorteil sein. Wenn man sich aber öffnet und die Welt (über Internet) Einzug in die Gemeinschaft hält, ist es zwingend notwendig, sich mit ihr auseinanderzusetzen und seine eigene Position begründen zu können. Das haben wir bei ihm gelernt! Auch an ihn ein herzliches Dankeschön von dieser Stelle aus (hier besteht eher die Wahrscheinlichkeit, dass er es mal lesen wird).

Methoden

Wir hatten keinen abwechslungsreichen Unterricht. Gerade meine Grundschulzeit war geprägt von den Methoden der „alten“ Schule – und wir haben uns nicht wirklich daran gestört.

Wo ich dann mit der Ausbildung zum Grundschullehrer angefangen habe, lernte man viele „neue“ Methoden kennen – zumindest theoretisch. Wir haben viele Bücher von Hilbert Meyer, von Klippert, von Klafki, von Dietrich usw. gelesen und uns viele Methodensammlungen angeguckt und gestaunt, was es alles an Methoden und Möglichkeiten gibt. Natürlich wollten wir am Liebsten im nächsten Praktikum sämtliche Methoden mindestens einmal anwenden und ausprobieren. Diese Möglichkeit empfand ich als äußerst bereichernd: Diese Möglichkeit, während der Ausbildung „auszuprobieren“, was man kann und was man noch nicht kann. Und letzteres im Auswertungsgespräch recht deutlich gesagt zu bekommen. 😉

Ich durfte hier sehr deutlich lernen, dass Methode noch keinen Unterricht macht – dass sie aber sehr viel dazu beitragen kann, damit gut geplanter Unterricht erfolgreich wird.

Fazit

Der Beitrag ist viel länger geworden, als ich gedacht habe – und man könnte noch so viel mehr sagen.

Schule ist so ein großes, spannendes Thema. Die Lernlust, die ich in der ersten Klasse gespürt habe, ist auch im Jahr 2015, mehr als 20 Jahre danach, nur noch größer geworden. Meine Frau kann ein Lied davon singen 🙂 wenn ich nach einem langen Arbeitstag am Schreibtisch abends noch einmal 2 Stunden Dokus über Schule oder Lernen auf youtube angucken kann… 😀

Ich weiß, dass es idealistisch ist, anzunehmen, dass alle Schüler die gleiche Lust am Lernen entwickeln werden – deshalb ist das auch überhaupt nicht mein Ziel.

Mein Ziel ist es, mit meiner Arbeitshaltung (und dazu gehört einfach, den Unterricht geplant zu haben und vorbereitet zu sein) meine Schüler zum Mitarbeiten und Mitdenken zu motivieren. Mehr nicht. Aber das ist ja auch schon viel. Und ich will mir meine Lernlust erhalten.

Online-Vorlesung // Web 2.0 in Anwendung

Gestern Abend gab es eine Fortbildungsveranstaltung der andern Art: Die Dozentin referierte von sich zu Hause (?) aus, und die Teilnehmer (~100) aus ganz Europa nahmen an ihren Computern und mobilen Endgeräten daran teil.

Es ging darum, wie und mit welchen App’s Tablets gewinnbringend im Unterricht eingesetzt werden können. Die Fülle der gezeigten Applikationen und ihre gute Erklärungen zeigten, dass die Lehrerin wusste, wovon sie sprach. Es war anregend, diese Art der Veranstaltung miterleben zu dürfen. Wie lange wird es dauern, bis wir so etwas auch in Paraguay haben werden?

Ich stelle mir jetzt schon vor, wie viel Geld alleine z.B. das IFD einsparen könnte, wenn es solche Art der Lehre implementieren würde. Ein interessanter Gedankengang, den man unbedingt mal weiter spinnen müsste.

Davor brauchen wir aber erst einmal stabiles, flüssiges Internet im Chaco 🙂

Am Anfang …

… muss natürlich etwas Einführendes stehen.

Nachdem ich in Paraguay die Oberstufe und das Grundschullehramt erfolgreich abgeschlossen hatte, bin ich nach Jena gezogen, um hier die Befähigung zum Lehramt an der Oberstufe in den Fächern Chemie und Sozialkunde zu erwerben.

Das war 2009. Nun, 2014, stehe ich kurz davor, das 1. Staatsexamen zu absolvieren. In der Zwischenzeit war ich für 2 Jahre in Paraguay. In der Zeit habe ich gearbeitet, geheiratet und studiert.

Meine Leidenschaft für Technik habe ich wahrscheinlich von meinem Opa geerbt: Er war in der Einöde im Chaco Amateurfunker aus Leib und Seele. Unterstützt wurde meine Leidenschaft durch den ersten Computer, den wir ins Haus bekamen – er hatte Windows 3.11 als Betriebssystem. Da war ich wohl 10. Computer und Technik gehören seit dem zu meinem Leben. Aus dem Grund möchte ich gerne meinen Unterricht auch so digital wie möglich entwickeln. Unter anderem der Blog von Felix, von Herrn Rau und von kubiwahn haben mich dazu ungemein inspiriert. Vielen Dank für die Infos und die Anregung!

Zu Beginn des Jahres habe ich mir einen iMac zugelegt und bereue diese Entscheidung keinen Tag. Dieser Blog soll nun dazu dienen, meine ersten Schritte hin zur „digitalen Lehrertasche“ zu dokumentieren und vor allem mich mit anderen Leuten auszutauschen, um so von anderen zu lernen bzw. eventuell anderen helfen zu können.